An einem kalten Februarabend im Jahr 1991 sassen Lord Extra und Willy E. Becher von der Indie-Band "Noch Zwei Töchter" und Ehrlich Erich und Moschtkarle von der Punkband "Sumpfpäpste" zusammen in ihrer Stammkneipe, der Kaiserhalle in Reutlingen. Man unterhielt sich über Musik und kam auf die Idee, eine reine Akustikband mit Anleihen an die Skiffle-Musik der 60er Jahre zu gründen. Gespielt werden sollten Coverversionen von Lieblingsliedern der Bandmitglieder. Nur ein Name musste her! Da fielen die Blicke der Vier auf einen Karton mit Biergläsern, beschriftet mit "Willybecher" und "Tumbler Willy". Es handelte sich dabei um die Lieblings-Bierglasform des Quartetts und schnell war klar: "Tumbling Willy & die Willybecher". Schnell wurde noch F. J. Benzol an der Gitarre, ebenfalls bei "Noch Zwei Töchtern", verpflichtet und fertig war die Band. Lord Extra übernahm das Megaphon, später auch Mikrophon, und Ehrlich Erich den Bass. Willy E. Becher wollte endlich einmal Schlagzeug spielen und baute sich sein Instrument aus gefundenen Dingen, wie einem leeren Bierfässchen, einem alten englischen Stahlhelm und einem Pappkarton. Moschtkarle bediente das Banjo und die Mundharmonikas. Später wechselte er sein Banjo gegen eine elektrische Bouzouki und eine E-Gitarre ein. Nach einigen erfolgreichen Konzerten wurde die Band um 3,5-Prozent-Fett an der Ziehharmonika erweitert und fertig war der perfekte Sound! Zu Weihnachten 1994 löste sich die Band nach 4 ruhmreichen Jahren auf und ging in die Annalen der lokalen Musikkultur ein.
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twwb 20.10.09